Wrap-Zeit beim Gartentag

Leckerer Duft von gebratenen Champignons vermischt mit Lavendelrauch strömte in die Nase, wenn man sich dem Stand der Freilassinger Imker auf dem Gartentag in der Lokwelt näherte.

Neben unserem Infostand mit qualmendem Smoker, Fotobeute, Honigschleuder, Schwarmfangutensilien und Mikroskopen, verköstigten wir heuer erstmalig die Besucher mit selbstgemachten vegetarischen Wraps.

Diese waren in zwei Varianten erhältlich. Tomate, Mozzarella, Margots Zwiebelmarmelade und Basilikum erfreuten den Gaumen beim Wrap „Bella Italia“, wohingegen der „Wald- und Wiesenwrap“ mit gebratenen Schwammerln, Rucola, Margots Zwiebelmarmelade und Hirtenkäse überzeugte.

Selbstverständlich waren beide Varianten mit einem Hauch Honig verfeinert.

Herzlichen Dank, dass wir wieder dabei sein durften! Eine gelungene Veranstaltung!

 

Wechsel an der Spitze

Ein bisschen Wehmut und zugleich Stolz und Freude konnte man Stefan Ammon bei der letzten von ihm geleiteten Jahreshauptversammlung anmerken.

Nach 10 Jahren Tätigkeit als 1. Vorsitzender des Imkervereins Freilassing und Umgebung e.V. legte er sein Amt nieder und stellte sich nicht erneut zur Wahl.

Mit einigen Bildern aus den letzten 10 Jahren schaute er auf die Ereignisse im Verein zurück. Neben der steten Weiterentwicklung des Imkerns auf Probe am Lehrbienenstand ist insbesondere die Erweiterung des Lehrbienenstands und der Bau des Honigverarbeitungsraums sein Verdienst.

Ammon dankte den zahlreichen Weggefährten, die ihn bei seiner Arbeit stets unterstützt haben.

Darunter auch Rudi Reiser, der als langjähriger Zuchtwart zurücktritt. Reiser kümmerte sich über viele Jahrzehnte um die Versorgung der Imker im nahen und weiten Umkreis mit hochwertigem Zuchtstoff.

v.l.n.r. Wolfgang Kerschl, Lisi Ammon, Franz Gruber, Stefan Ammon, Emmi Reiser, Dr. Stefan Poller, Rudi Reiser

Der neu gewählte Vorsitzende Dr. Stefan Poller dankte zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Wolfgang Kerschl und Schriftführer Franz Gruber den beiden für die geleistete Arbeit. Natürlich wurden bei der kleinen Anerkennung auch die Ehefrauen Lisi Ammon und Emmi Reiser bedacht, die die Tätigkeit ihrer Männer stets unterstützten und auch selbst immer aktiv im Verein mithalfen.

Wir wünschen euch einen schönen „Unruhestand“ und freuen uns, wenn ihr euch weiter am Lehrbienenstand sehen lasst!

Besuch aus Rosenheim

Auf dem Rückweg vom Imkerausflug nach Kärnten machten 50 Imker und Imkerinnen aus dem Landkreis Rosenheim einen Zwischenstopp beim Lehrbienenstand im Eichetwald.
Bei Brotzeit und Getränken fand ein reger imkerlicher Austausch mit uns  Freilassingern statt.

Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen beim Bayerischen Imkertag in Bad Aibling im September!

Ran an die Bienen!

Viele weiße Kittel stehen im Kreis. In der Mitte fliegen Bienen auf und man hört lautes Summen.

Am Lehrbienenstand im Eichetwald begannen 8 Interessierte das zweijährige Imkern auf Probe.

Heute wurden die Völker für den Start ins Frühjahr vorbereitet. Bei der sogenannten Durchlenzung gab es viel zu tun und die Neuen konnten so ihr Volk, das sie in den nächsten zwei Jahren betreuen werden, gleich intensiv kennenlernen.

Imkern auf Probe

Der Imkerverein Freilassing und Umgebung e.V. startet am 5. April mit der Ausbildung „Imkern auf Probe“.

Der Kurs findet jeden Dienstag um 17 Uhr am Lehrbienenstand Eichetwald statt.

Anmeldung bitte unter 08654/7794890 oder per Email an schriftfuehrer(ät)imker-freilassing.de

Maximale Teilnehmerzahl: 10 Plätze!
Vor der Imkerausbildung sollte die 2tägige Anfängerschulung besucht werden.

Freilassinger Realschulen fliegen auf Bienen

Sebastian Fial, Lehrer an der Realschule im Rupertiwinkel, und Jens Emmert, Lehrer an der Erzbischöflichen Mädchenrealschule Franz von Assisi Freilassing, wollen an den beiden Freilassinger Realschulen die Haltung von Bienen durch Schülerinnen und Schüler ermöglichen. Das Imkern an Schulen ermöglicht den Kindern einen unmittelbaren Zugang zur Natur. Schülerinnen und Schüler können mit allen Sinnen die Vorgänge im Bienenvolk erleben und über den Jahreslauf beobachten. Gleichzeitig erkennen sie die vielfältigen Zusammenhänge des heimischen Ökosystems. Gleichzeitig sind handwerkliche Kompetenzen beim Bau und dem Herrichten von Beuten oder bei der Verarbeitung von Wachs gefragt. Und selbstverständlich spielt auch die Ernte, Verarbeitung und schließlich Vermarktung von Honig eine wichtige Rolle. So wird Bezug zur Produktion von landwirtschaftlichen Produkten hergestellt und ein Gespür für die Wertigkeit von Lebensmitteln geschult.
Beide Lehrer wendeten sich mit ihrer Idee an den Imkerverein Freilassing und Umgebung e.V. Hier nehmen sie nun an dem Programm „Imkern auf Probe“ teil. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Stefan Ammon, überreichte beiden Lehrern je ein Bienenvolk sowie einen Ordner mit Imkergrundwissen zum Start in das Imkerleben. Traditionell achte der Imkerverein Freilassing durch die Beschaffung von hochwertigen Zuchtköniginnen auf Sanftmut der Bienen, so Ammon. Damit sei ein angstfreier Zugang und ruhiges Arbeiten mit Schülerinnen und Schülern möglich. Er versicherte, dass der Imkerverein auch weiterhin den beiden Schulen mit Rat und Tat zur Seite stehen werde. So stünde der gesamte Lehrbienenstand mit Honigverarbeitungsraum und einer Vielzahl an imkerlichen Geräten sowie Ausbildungsmaterial zur Verfügung. Der 2. Vorsitzende Wolfgang Kerschl begleitet die Realschullehrer nun durch das Bienenjahr und vermittelt ihnen die nötige Fachkenntnisse in praktischer Arbeit an den Bienenvölkern. Bereits bei den ersten Terminen konnte er den Neulingen auch schon viele Erfahrungen und Tipps für die Arbeit mit Kindern an Bienen mitgeben. Wolfgang Kerschl, selbst Lehrer an der Grundschule Freilassing, initiierte vor einigen Jahren eine Imker-AG am Schülerforschungszentrum BGL. Herr Fial und Herr Emmert erhalten somit ein Rundumpaket aus fundierter imkerlicher Ausbildung und pädagogischen Tipps gepaart mit der entsprechenden technischen Ausstattung für einen gelungenen Start des Imkerns an den Freilassinger Realschulen.

Sparkassenbienen arbeiten weiter

Auch wenn das wirtschaftliche Leben momentan heruntergefahren ist, arbeiten die Sparkassenbienen unvermindert weiter.
Auf der Stockwaage ist deutlicher Honigeintrag zu erkennen und rund um den Lehrbienenstand duftet es schon köstlich nach dem süßen Gold.
Um für die Zukunft auch weiter sanftmütige und varroatolerante Bienen für die Sparkasse und die Imker im Raum Freilassing zur Verfügung stellen zu können, holte 1. Vorsitzender Stefan Ammon diese Tage eine hochwertige, geprüfte Bienenkönigin vom staatlichen Bienenprüfhof Kringell in Niederbayern, die ursprünglich aus Thüringen stammt.

  

 

Biotop am Lehrbienenstand

Für Amphibien und wasserliebende Insekten wurde in Absprache mit dem Forst von Vereinsmitgliedern neben dem Lehrbienenstand ein Biotop erstellt.

Auch unsere Honigbienen finden dort das benötigte Wasser, um Futter zu lösen oder den Bienenstock zu kühlen.
Gespeist wird der zukünftige Lebensraum über das Dachwasser des Lehrbienenstands.

Der Frühling startet durch

Unsere Bienen fliegen nun schon auf die nächste wichtige Futterpflanze, die Salweide. Einige Arten der Salweide bilden schon jetzt dicke Kätzchen aus, die nun gelb erblühen. Der aufmerksame Beobachter erkennt, wie der gelbe Pollen in sogenannten Pollenhöschen an den Hinterbeinen der Biene gesammelt wird.

Schwer beladen fliegen die Arbeiterinnen zum Stock zurück.

Auf der Stockwaage ist allerdings an der immer noch abfallenden grünen Linie zu erkennen, dass das jetzt gesammelte Futter noch nicht für die Ernährung des Volks ausreicht. Die Bienen sind immer noch auf das Winterfutter, angewiesen, das letztes Jahr eingelagert wurde.